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Zwei Pfarreien - eine Kirchgemeinde

Da stellt sich vielen die Frage: Wieso diese Unterscheidung? Sind Pfarreien und Kirchgemeinde nicht dasselbe? Nicht ganz - es sind zwei Seiten ein und derselben Medaille, des sogenannten «dualen Systems».

Duales System

«Duales System» - das bedeutet:

  • Seelsorger und SeelsorgerInnen sind für die Ziele und die Umsetzung des pastoralen Handelns zuständig – für den Religions- und Firmunterricht und die Begleitung der Pfarreigruppierungen. Einen guten Überblick gibt Ihnen der Menuepunkt PFARREILEBEN.
  • Die Kirchgemeinde hingegen - d. h. die Gesamtzahl der Stimmberechtigten - entscheidet über die Höhe der Kirchensteuern und darüber, wofür sie ausgegeben werden.

Gemeinsam sorgen beide Seiten dafür, dass die Menschen in der katholischen Kirche eine Heimat finden und Gemeinschaft erleben können.
Da sie also unterschiedliche Aufgaben haben, ist es wichtig, dass sie konstruktiv und transparent zusammenarbeiten und die jeweiligen Zuständigkeiten respektieren.

Die Organe der Kirchgemeinde

Die Gesamtheit der Stimmberechtigten an der Urne

Sie sind das oberste Organ der Kirchgemeinde, der Souverän.

Die Kirchgemeindeversammlung

Sie besteht aus den anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern der Kirchgemeinde.

Die Kirchenpflege

Die Kirchenpflege ist das leitende und vollziehende Organ der Kirchgemeinde. Sie vertritt die Kirchgemeinde nach innen und nach aussen. Die Pfarreileitung gehört der Kirchenpflege von Amtes wegen an.

Bei den Gesamterneuerungswahlen vom 27. November 2022 wurden für die Amtszeit von 2023 - 2026 an der Urne gewählt und mit folgenden Ressorts betraut:

PRÄSIDIUM Andreas Zillig (Stv. Emanuela Scherer)
Einladungen und Traktandenliste für die Kirchenpflegesitzungen

Leitung der Kirchenpflegesitzungen

Vertretung der Kirchgemeinde nach aussen

Kirchenaustritte

Mitarbeit an der Errichtung des Pastoralraumes Wasserschloss

Cloud-Lösung


PERSONAL Emanuela Scherer (Stv. Beat Bühlmann)
Personal (Einstellungen, Verträge, Zeugnisse (für pastorales Personal in
Zusammenarbeit mit der Pfarreileitung, Mitarbeitergespräche (für pastorales
Personal in Zusammenarbeit mit der Pfarreileitung)

Aushilfen (in Zusammenarbeit mit der Pfarreileitung)

Jubiläum Personal (in Zusammenarbeit mit Ressort Finanzen)


FINANZEN Beat Bühlmann  (Stv. Bernhard Hollinger)
Kontrolle, Kontierung und Begleichungen der Rechnungen

Laufende Kontrollen der Finanzen anhand der monatlichen Zwischenbilanzen

Berichtet darüber an die Kirchenpflege

Vertretung im Finanzausschuss und in der Finanzkommission

Budgeteingaben der pfarreilichen Vereine und Gruppierungen

Versicherungen


BAUWESEN Gebenstorf und Turgi
Bernhard Hollinger  (Stv. Stefan Müller)
Verantwortung für die Bauten Gebenstorf und Turgi (Kirchen, Kapelle und
Pfarrhäuser)

Verantwortung für die Umgebung dieser Bauten


ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND ÖKUMENE
Hilde Seibert  (Stv. Willy Deck)
Ökumenische Zusammenarbeit im Rahmen der staatskirchenrechtlichen Instanzen

Bewirtschaftung der Homepage

Vertretung an der Delegiertenversammlung HORIZONTE

Verantwortung für Erstellung der Texte KGV inkl. termingerechten Versand

Schriftwechsel

Corporate Identity / Corporate Design


PFARREIVEREINE UND -GRUPPIERUNGEN Gebenstorf und Turgi
Willy Deck  (Stv. Hilde Seibert)
Kontaktperson für Pfarreiräte

Kontaktperson für die Leitungspersonen der Ministranten und Ministrantinnen

Kirchenchöre

Frauengemeinschaft Gebenstorf

JUBLA Gebenstorf und Turgi

Vertretung in der Jugendarbeit Wasserschloss

Ökumenische Erwachsenenbildung Gebenstorf

PROJEKTE UND PROZESSE
Stefan Müller  (Stv. Andreas Zillig)
Archivierung

Überwachung wichtiger Termine wie Kirchgemeinde-Jubiläen, usw.



Die Finanzkommission

Die Finanzkommission prüft den Voranschlag und die Jahresrechnung der Kirchenpflege und bildet zusammen mit den Stimmenzählern und den Stimmenzählerinnen das Wahlbüro.

Mitglieder

Dr. Fust Armin - Präsident
Forster Stampfli Jolanda
Dr. Lakner Martin

Stimmenzähler

Forster Heinrich
Wörndli Beat

Synode

Die Synode - unser Parlament - ist das oberste Organ der Landeskirche. Sie wählt den Kirchenrat und erlässt das Organisationsstatut.
Die Synode der Römisch-Katholischen Landeskirche im Aargau umfasst 150 Mitglieder, die von den Stimmberechtigten einer Kirchgemeinde für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt werden. Bei den Gesamterneuerungswahlen vom 27. November 2022 wurden für die Amtszeit von 2023 – 2026 an der Urne gewählt:

Hollinger Corinne und
Hayoz Maria.

Kirchen und Kapellen

Mit zwei Kirchen und zwei Kapellen sind die Gebenstorfer und Turgemer Katholiken und Katholikinnen reich gesegnet.

Kirche Gebenstorf

Text zur Geschichte der Kirche Gebenstorf folgt.

Kirche Turgi

Text zur Geschichte der Kirche Turgi folgt.

Antoniuskapelle Turgi

St. Antonius an der Heerstrasse

Nördlich von Gebenstorf, dort wo sich die Wege nach Baden und Vogelsang trennten, stand spätestens seit dem 15. Jh. eine dem hl. Antonius von Padua geweihte Kapelle. 1605 wurde das kleine Gotteshaus erneuert, nachdem es von Protestanten zerstört worden war. Der Bau der heutigen Kapelle in Wil bei Turgi, früher Niederwil oder Unterwil genannt, geht auf ein Vermächtnis zurück: Leonhard Killer hinterliess 80 Gulden für eine neue Kapelle. Noch existierte das Dorf Turgi nicht und der Weiler Niederwil war nach Gebenstorf der erste Ort an der bedeutenden Strasse nach Baden. Wie die alte Antoniuskapelle nahe Gebenstorf sollte auch die Neue als sakrale Wegbegleiterin Durchreisende zur Einkehr und zum Gebet einladen.

Das von Leonhard Killer vermachte Geld wurde dem Pfarrer von Birmenstorf ausgehändigt, der den Bau der Kapelle selbst unterstützte. Schwierigkeiten bereitete der Gebenstorfer Prädikant, der sich gegen eine Versetzung der Antoniuskapelle nach Niederwil wehrte. Offenbar war den Reformierten das kleine Heiligtum nicht gleichgültig. Im Gegenteil: Ein im 15. Jh. von der Kirchgemeinde Gebenstorf beschlossener Bodenzins für den Unterhalt der Antoniuskapelle wurde auch nach dem Bau des neuen Kirchleins von Katholiken und Reformierten weiterhin anteilsmässig entrichtet. 1717 begannen die Niederwiler ohne Wissen des reformierten Landvogts mit dem Kapellenbau. Trotz des eigenmächtigen Vorgehens bewilligte die Tagsatzung nachträglich die Errichtung des Gotteshauses.

Sinnbild für christliches Teilen

1729 stiftete der Birmenstorfer Pfarrer der Kapelle einen Flügelaltar. Das im Jahr 1564 gefertigte Kunstwerk stammte aus der Verenakapelle in Baden und war in den Besitz des Pfarrers gelangt. Anlässlich der Kapellenrenovation von 1901 kam der wertvolle Altar ins Landesmuseum, das ihn 1925 dem Historischen Museum in Baden verkaufte. Zur heutigen Ausstattung der Kapelle gehören eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1720/30, eine etwa gleichaltrige Statue des Kapellenpatrons sowie ein moderner Wandteppich mit den eucharistischen Gaben Brot und Wein. Tabernakel und Ewiges Licht weisen darauf hin, dass in der Kapelle regelmässig, jeweils am Donnerstag, Gottesdienste gehalten werden. Die Tabernakeltür trägt ein Relief des bekannten Fastenopfersignets, ein Sinnbild für christliches Teilen – passend zum Kapellenpatron, dem Fürbitter der Armen. In dessen Namen wird in vielen Gotteshäusern das Antoniusbrot eingezogen, eine Geldspende für Notleidende. (lh)

Quelle:
Römisch-Katholische Kirche im Aargau
im Rahmen des Projekts «Kirchensteuern sei Dank»

    

Ludwigskapelle Turgi

Grab- und Friedhofskapelle

Zwischen dem steil abfallenden Limmatbord und den Bahngeleisen steht in einer kleinen Parkanlage die Ludwigskapelle. Park und Kapelle vermitteln den Eindruck, als befänden sie sich im Dornröschenschlaf. Die Anfänge des Kirchleins sind mit der Industrialisierung Turgis verbunden. Diese beginnt in der ersten Hälfte des 19. Jh. mit der Errichtung einer Baumwollspinnerei an der Limmat. Weitere Industriebetriebe entstanden und immer mehr Menschen liessen sich im untersten Limmattal nieder. 1884 löste sich Turgi von Gebenstorf und wurde eine selbständige Gemeinde.

1894 starb der Fabrikbesitzer Louis (Ludwig) Kappeler-Bebié. Seine Tochter Mathilde erbaute für ihren Vater eine Grabkapelle. Im folgenden Jahr starb auch Mathilde. Sie fand ihre letzte Ruhstätte nicht in der Kapelle, sondern an der Aussenwand des Chors. Der Schöpfer des eindrücklichen Grabmals mit einem Engel aus weissem Marmor ist kein geringerer als Richard Kissling, der Autor des 1895 eingeweihten Telldenkmals in Altdorf. Insgesamt ruhen auf dem Friedhof hinter der Kapelle elf Angehörige der miteinander verwandten Industriellenfamilien Bebié, Kappeler, Zai und Landolt.

Hut des Grossbürgers

1897 gelangte die Ludwigskapelle als Geschenk an den Piusverein und später an den Schweizerischen Katholischen Volksverein. Seit 1934 gehört das Gotteshaus der Kirchgemeinde Gebenstorf-Turgi. Nach der Schaffung eines Vikariats Turgi innerhalb der Pfarrei Gebenstorf 1925 fand in der Kapelle jeden Sonntag eine Messe statt. Als das Kirchlein die stetig wachsende Zahl der Gläubigen nicht mehr aufzunehmen vermochte, verlegte man die Gottesdienste ins Schulhaus. Seit 1959 verfügen die Katholiken von Turgi über eine moderne Pfarrkirche. Heute findet im Sommer in der Ludwigskapelle einmal im Monat ein ökumenisches Abendgebet statt.

Als Architekt der Grabkapelle wird Aloys Otto Dorer aus Baden vermutet, der zahlreiche Neubauten für die Turgemer Oberschicht und 1888 auch die katholische Kirche von Gebenstorf erstellte. Im Inneren der Kapelle überraschen die imposanten Wölbungungen und die schönen Dekorationsmalereien. Der Altar trägt ein Ölbild des Christusknaben unter einem reich geschnitzten neugotischen Baldachin. Im Bild der Fensterrosette über dem Portal hält der Erzengel Gabriel das Wappen der Industriellenfamilie Kappeler. Ob Dorer mit dem Blechdach auf dem Glockenträger tatsächlich auf die Hutmode der damaligen Grossbürger anspielte, wie dies behauptet wird, sei dahingestellt. (lh)

Quelle:       
Römisch-Katholische Kirche im Aargau
im Rahmen des Projekts «Kirchensteuern sei Dank»

Sekretariat Pfarramt

Katholische Kirchgemeinde
Gebenstorf-Turgi
Kinziggrabenstrasse 2
5412 Gebenstorf

Öffnungszeiten

Dienstag, Donnerstag und Freitag
8.30-11.30 Uhr
Nachmittagstermine können telefonisch vereinbart werden.

Gottesdienste Turgi

Samstags, 17.30 Uhr
Donnerstags, 9.00 Uhr

Gottesdienste Gebenstorf

Sonntags, 10.45 Uhr
Mittwochs, 9.00 Uhr
Herz-Jesu-Freitag 9.00 Uhr

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