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Gebenstorf: Wchtiger Pfeiler mit viel Herz im Dorfleben
- Viel Wertschätzung an der GV der Frauengemeinschaft
(jk) Auch die 74. GV der Frauengemeinschaft Gebenstorf bot für die Anwesenden einen bunten, schönen Mix aus offiziellen GV-Traktanden, viel Wissenswertem und geselligem Beisammensein. Wie sagten es doch Willy Deck, Vertreter der Kirchenpflege und Pfarrer Markus Brun in ihren Grussbotschaften treffend: «Ihr seid wichtig für unser Dorf und Ihr macht „das“ mit so viel Herz – Vergelts Gott». Auch die Vertreterin des Aargauer Kantonalvorstandes der Frauengemeinschaften, Pia Viel, wertschätzte das Wirken der Frauengemeinschaft und munterte alle auf, dranzubleiben.
Zum Auftakt der GV wurden die Besucherinnen und Besucher mit einem kleinen Imbiss sowie einem feinen Glas Wein verwöhnt. Kurz nach 20 Uhr konnte Präsidentin Petra Müller den geschäftlichen Teil eröffnen. Zügig führte sie und ihre Vorstandskolleginnen Elisabeth Gemperle und Elisabeth Zmoos durch die Traktanden. Die Finanzverantwortliche Elisabeth Zmoos konnte sogar von einem Plus in der Kasse berichten, welches vor allem durch den Supereinsatz der Mitglieder anlässlich des Gäbifäschtes zu verdanken ist. Die von den beiden Revisorinnen Tilli Anner und Jeannette Buck kontrollierte Rechnung wurde danach einstimmig gutgeheissen. Auch im Jahresrückblick der Präsidentin wurde das Gäbifäscht nochmals lobend erwähnt. Sie bedankte sich bei allen, welche für dieses schöne Ergebnis mitgeholfen haben. Der Arbeitseinsatz wurde belegt mit folgenden eindrücklichen Zahlen: 530 Eier, 22 kg Zucker, 46 kg Mehl und 27 kg Butter wurden zu köstlichen Waffeln erarbeitet, bevor schon vor Festende der Kasseninhalt gezählt werden konnte. Und noch einmal wurden die Besucherinnen an die unendlich lange Schlange vor dem Stand am Dorfplatz erinnert. Beim Traktandum «Ehrungen» kam einmal mehr bestens zur Geltung, wie sich die Frauengemeinschaft immer wieder auch für die Aelteren im Dorf einsetzt. Nebst der tatkräftigen Mithilfe an den ökumenischen Seniorennachmittagen, werden auch Mitgliedsfrauen an hohen Geburtstagen besucht und nicht nur mit einer kleinen Aufmerksamkeit, sondern auch mit Zeit beschenkt. Eigentlich die schönste Gabe. Nach den Rückblicken der Ausblick: Wiederum wird ein abwechslungsreiches Jahresprogramm angeboten: Rosinen daraus sind der traditionelle Raclette-Plausch Ende März, eine Stadtführung in Brugg im September und als Höhepunkt die Vereinsreise, zusammen mit den Landfrauen, welche das Bäckerei-Museum in Benken zum Ziel hat. Wetten dass es da auch wieder Ideen für die gefragten Backkünste der Frauen geben wird! Auch die traditionellen Spielabende, das Kranzbinden und die Oekumenische Adventssfeier dürfen nicht im Jahresprogramm fehlen.
Hospiz Aargau ermöglicht würde- und liebevolle Betreuung am Lebensende
Nach dem offiziellen Teil folgte ein sehr interessantes Referat von Dieter Hermann, Geschäftsführer von Hospiz Aargau mit Sitz im alten Bezirksspital Brugg. Dieter Hermann erzählte viel Wissenswertes über diese 1994 gegründete Institution. Er erwähnte insbesondere, dass es nicht nur das eigentliche – stationäre – Hospiz gäbe. Ein sehr wichtiges Standbein sei auch das ambulante Hospiz, welches insbesondere in der Nacht pflegende Angehörige mit seinen Einsätzen entlaste. Das dritte Standbein ist der Trauertreff. Alle Bereiche werden von vielen Freiwilligen ehrenamtlich unterstützt, was eine empathische und kompetente Betreuung ermöglicht. Das stationäre Hospiz kann wie ein Alters- und Pflegeheim abrechnen, trotzdem entsteht ein hohes Defizit. Jedoch finanziert sich zum Beispiel das ambulante Hospiz komplett über Spenden. Deshalb sei man auch immer sehr froh zum Beispiel über
Zuwendungen mittels Legaten oder sonstigen Spenden. Diese Möglichkeit konnten die Versammlungsteilnehmerinnen im Anschluss an das Referat benutzen. Es folgte der traditionelle Mohrenkopfverkauf zu Gunsten des Hospizes, dessen Erlös vollumfänglich an diese Institution ging. Bei wunderbarem Selbstgebackenem, Kaffee oder Tee wurde nach lange zusammengesessen und die Geselligkeit gepflegt.